Die New Economy der USA: Krisenfreier Kapitalismus?

Von Martin Schlegel

Die USA gelten mit Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts über 3 % und Arbeitslosenraten unter 5 % seit etwa 1995 als ökonomisches Vorbild für die kapitalistische Welt. Die Wirtschaftsentwicklung der USA in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts und insbesondere seit 1995 wird mit dem Schlagwort „New Economy“ bezeichnet. Die „New Economy“ wird im ERP01 [1] der US-Regierung, dem amerikanischen Gegenstück zum deutschen Bericht des Sachverständigenrats, durch beschleunigtes Produktivitätswachstum, steigende Einkommen, geringe Arbeitslosigkeit und mäßige Inflation charakterisiert. Die Grundlage dafür sei die sich gegenseitig stimulierende Kombination von Fortschritten in der Technologie, Geschäftsorganisation und der Wirtschaftspolitik gewesen. Die treibende Kraft spiele dabei die Informationstechnologie (abgekürzt mit „IT“, in Deutschland auch mit „IuK: Informations- und Kommunikationstechnologie“ bezeichnet). In einer Reihe enthusiastischer Artikel wird die IT als technologische oder industrielle Revolution bezeichnet. Auf Seiten der Politik haben die staatliche Haushaltsdisziplin, Investitionen in Ausbildung und Technologie sowie die Öffnung ausländischer Märkte eine Schlüsselrolle für die Entwicklung der „New Economy“ gespielt [2]. Immer wieder betont der ERP01, dass mit der „New Economy“ eine strukturelle Veränderung der Produktivität eingetreten sei. Der ERP00 [3] spricht davon, dass für die USA die Konjunkturzyklen überholt sind. Das im Jahr 2001 deutlich gesunkene Wachstum wird noch von vielen Seiten schön zu reden versucht.

Im Folgenden wird die „New Economy“ im Hinblick auf Produktivitätswachstum, Arbeitslosenrate und Finanzierung des US-Booms untersucht.

1. Produktivitätswachstum

Als Indikator für das Produktivitätswachstum werden die Daten der Sachverständigengutachten SG99 bis SG01 [4] zum Wachstum des Bruttosozialprodukts (BSP) für den Zeitraum 1995 bis 2000 angeführt. Es ergeben sich folgende Steigerungen zum jeweiligen Vorjahr für die USA, Deutschland und Japan, die sich mit Chart 4.6 des ERP01 auf S. 162 decken.

 

USA [%]

 

Deutschland [%]

 

Japan [%]

 

1995

2.7

1.7

1.6

 

1996

3.7

0.8

3.4

 

1997

4.5

1.5

1.8

 

1998

4.3

2.2

-1.1

 

1999

4.1

1.8

0.8

 

2000

4.1

3.

1.5

 

2001

1.1

0.6

-0.7

 

Mittel 1995 – 2001

3.5

1.66

1.04

Der ERP01 [5] beziffert das durchschnittliche Produktivitätswachstum in den USA von 1993 –2000 mit 4 % des BSP, 46 % höher als im Durchschnitt der Jahre 1973 – 1993. Das seit etwa 1993 über dem der OECD liegende Produktivitätswachstum in den USA ist auch deswegen auffällig, weil es seit 1960 unter dem der OECD lag [6].

Es stellen sich vor allem zwei Fragen:

Was hat den Umschwung im Produktivitätswachstum der US-Wirtschaft ausgelöst und handelt es sich dabei um eine strukturelle, d. h. längerfristige Beschleunigung, hervorgerufen durch eine technologische Revolution?

Der ERP01 [7] macht den IT-Sektor (Computer, Internet und Telekommunikation) für ein Drittel des Produktivitätswachstums verantwortlich bei einem geschätzten Anteil des IT-Sektors von 8.3 % am BSP. Das SG00 schreibt auf Seite 130: „Die Produktivitätsbeschleunigung ab dem Jahre 1996 lässt sich zu mehr als zwei Dritteln durch die neuen Technologien erklären. Gut 43 % sind auf die Investitionen in IuK-Technologien zurückzuführen.“ Diese Gegenüberstellung macht deutlich, dass Datenerhebung und Methoden der Produktivitätsmessung im Umfeld des IT-Sektors noch in Diskussion und bei weitem nicht vereinheitlicht sind. Die Diskussion über die Produktivitätssteigerung und seine Messung bei Einsatz von IT findet unter dem Stichwort „Solow productivity paradox“ statt. Robert Solow stellte 1978 fest: „You can see computers everywhere, but in the statistics.“ [8]

Ein viel zitierter Kritiker des Jubels über die amerikanischen Wachstumsraten ist Robert J. Gordon von der Northwestern University. Seine Kernaussagen in G99 [9] sind:

Es hat in den USA keine Wachstumsbeschleunigung in den 99 % der Wirtschaft außerhalb des Sektors gegeben, der Computerhardware herstellt.

Rechnet man die Wachstumsraten des IT-Sektors aus der Wachstumsrate der Industrieproduktion heraus, so hat es dort im Zeitraum von 1995 bis 1999 eine weitere Produktivitätsverlangsamung im Vergleich zur Periode von 1972 bis 1995 gegeben.

Gordon diskutiert in G99 vor allem drei Faktoren, die in die Berechnung der Produktivitätswachstumsrate eingehen:

  1. Änderungen in der Berechnung der Inflationsrate
  2. Änderungen in der Bemessung der IT-Investitionen
  3. Berücksichtigung der Wachstumsbeschleunigung durch den Konjunkturzyklus

Im Folgenden wird nur auf den Aspekt der veränderten Berechnungsmethoden näher eingegangen, da er für den Produktivitätsvergleich der interessanteste ist. In den USA wurden seit 1995 die Berechnungsmethoden zur Produktivitätsermittlung in zweierlei Hinsicht geändert:

  1. durch die Einführung der „hedonischen Preismessung“,
  2. durch die geänderte Erfassung der Kosten für Software.

Von „hedonischer Preismessung“ spricht man, wenn die Qualitätssteigerung von Produkten bei der Berechnung der Produktivitätsentwicklung als produktivitätssteigernd berücksichtigt wird. Die US-Statistiker verwenden im Unterschied zu den meisten anderen OECD-Staaten bereits bei einem Fünftel des BSP hedonische Preismessungen [10]. Die hedonische Preismessung wirkt sich insbesondere bei der Erfassung des Einsatzes von Computern aus, da deren Leistung bei gleichzeitigem drastischen Preisrückgang stark gestiegen ist. G99 beziffert den Einfluss der geänderten Preismessung auf 0.43 % [11], BB0501 [12] auf 0.5 %.

Zur geänderten Erfassung der Kosten für Software in den US-Statistiken heißt es in KfW1299 [13]: „Seit kurzem fällt die Anschaffung von Computersoftware nicht mehr unter Materialkosten, sondern wird als Investition in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verbucht. Aufgrund dieser Erfassungsänderung hat das Department of Commerce die Statistiken bis zum Jahr 1959 zurück korrigiert. Das reale Wachstum, insbesondere der 90er Jahre, fällt dadurch deutlich höher aus als bislang ausgewiesen (durchschnittliche reale Wachstumsrate von 1991 bis 1998 jetzt 3.5 % statt 3.1 %)“. Diese Erfassungsänderung schlägt also mit etwa 0.4 % zu Buche, somit ergibt sich aufgrund geänderter Berechnungsmethoden eine Überhöhung des Wachstums von 0.8 bis 0.9 % in der Summe gegenüber dem Rest der OECD [14].

Rechnet man nach G99, Tabelle 4, noch den zyklischen Effekt von 0.3 % dazu, so steigt die „Höherstufung“ des Produktivitätswachstums der US-Wirtschaft in den offiziellen Statistiken bereits auf über 1 %. Der ERP01 geht auf S. 164 auf den Einfluss der hedonischen Preismessung und auf S. 27 auf den zyklischen Effekt ein, erklärt sie aber für unbedeutend. Geht man von den Angaben des ERP01 auf S. 162 zum Produktivitätswachstum aus, nämlich 3.5 % in den USA und 2.2 % in der EG im Zeitraum von 1995 bis 2000, so liegen sie nach der statistischen Berichtigung von mehr als 1 % nicht mehr weit auseinander.

Die Gründe, warum US-Wirtschaft und Regierung an – im Vergleich zum Rest der OECD – überhöhten Wachstumsangaben interessiert sind, werden sich bei der Untersuchung der Finanzierung der „New Economy“ klären.

Eine weitere Unsicherheit bei der Ermittlung der Produktivitätsentwicklung ist zu nennen. Einsatz von Computern, Internet und Kommunikationsmitteln findet vor allem im Beratungsbereich des Dienstleistungssektors statt. Der Dienstleistungsbereich ist in den USA mit 75.4 % [15] des BSP deutlich stärker ausgeprägt als in Deutschland mit 68.9 % [16]. In vielen Bereichen des Dienstleistungsbereichs ist Leistungsmessung nicht nur neu, sondern auch noch in Diskussion und von der Sache her schwierig, was auch der ERP00 auf S. 106 einräumt.

Hinzuweisen ist noch auf einen Sonderfaktor, der vor der Jahrtausendwende zu einem beschleunigten Wachstum in der IT-Branche führte. Die „Y2K“-Problematik (Datumsdarstellung in Computerprogrammen) erforderte zusätzliche Investitionen in Computer Hard- und Software.

Von großer Bedeutung für die Beurteilung der US-Wirtschaft ist die Frage, in welchen Sektoren Wachstum stattgefunden hat. Es gibt bezüglich des Produktivitätswachstums eine deutliche Zweiteilung innerhalb der nichtagrarischen US-Wirtschaft. Der Tabelle 1-2. auf S. 32 des ERP01 sind die folgenden Daten zur Arbeitsproduktivität entnommen, siehe auch [17]:

 

Industriesektor

 

1989 – 1995

 

1995 – 2000

 

Veränderung

 

Industrie

0.88

2.31

1.43

 

Industriesektoren mit starkem IT-Einsatz

2.43

4.18

1.75

 

Industriesektoren mit geringem IT-Einsatz

-0.10

1.05

1.15

Die Sektoren der US-Wirtschaft mit starkem IT-Einsatz, vor allem Teile des Dienstleistungsbereichs bestimmen die Wachstumsrate, wie auch aus den weiteren Angaben der ERP01-Tabelle oder aus dem SG01 [18] hervorgeht. Produktivitätswachstum in der Warenproduktion hat außerhalb der IT-produzierenden Industrie und den bevorzugt IT-einsetzenden Unternehmen kaum stattgefunden. Andersherum gesagt, im warenproduzierenden Sektor hat es nur geringe Fortschritte durch technologische Neuerungen gegeben.

Was ist, abgesehen von der Relativierung der amerikanischen Angaben zu den Wachstumsraten, vom amerikanischen Produktivitätswachstum zu halten?

Marx schreibt [19]: „Die Maschine, wovon die industrielle Revolution ausgeht, ersetzt den Arbeiter, der ein einzelnes Werkzeug handhabt, durch einen Mechanismus, der mit einer Masse derselben oder gleichartiger Werkzeuge auf einmal operiert und von einer einzigen Triebkraft, welches auch immer ihre Form, bewegt wird“. Das heißt auf den IT-Einsatz übertragen: Es kann nur dann von einer technischen Revolution durch den Einsatz von IT gesprochen werden, wenn dadurch menschliche Arbeitskraft in der Produktion und ihrer Steuerung ersetzt wird. Dies ist aber, wie Gordon nachwies und obige Tabelle des ERP01 zeigt, in der „New Economy“ nicht der Fall. In der industriellen Produktion hat demnach bis auf die IT-produzierenden Bereiche die Konkurrenzfähigkeit der US-Wirtschaft weiter abgenommen.

Zusammengefasst:

Die Angaben zu den amerikanischen Produktivitätsraten in den amtlichen Statistiken sind aufgrund von Methodenänderungen überhöht. Sie liegen von 1995 bis 2000 nicht so deutlich über dem Rest der OECD, dass ein qualitativer Unterschied erkennbar wäre.

Eine technologische Revolution in der industriellen Produktion durch die „New Economy“ hat in den USA nicht stattgefunden.

2. Arbeitslosenrate

Als wesentlicher Bestandteil der „New Economy“ wird das Absinken der Arbeitslosenquote in den 90er Jahren hervorgehoben, während sie in den meisten OECD-Ländern steigt.

Die Arbeitslosenquote in den USA, Deutschland und Japan beträgt nach SG99 bis SG01 und LB S. 632:

 

USA [%]

 

Deutschland [%]

 

Japan [%]

 

1995

6.8

9.2

3.1

 

1996

5.4

10.4

3.4

 

1997

4.9

11.4

3.4

 

1998

4.5

11.1

4.1

 

1999

4.2

10.5

4.7

 

2000

4.0

9.6

4.7

 

2001

4.7

9.4

5.0

 

Mittel 1995 – 2001

4.9

10.2

4.1

Zur Ermittlung der Arbeitslosenquote in den USA schreibt das USA-Heft der Bundeszentrale für politische Bildung [20]: „Mit Ausnahme der Rezessionen 1982/83 und 1991/92 haben es die USA geschafft, seit den achtziger Jahren ihre Arbeitslosenquote kontinuierlich zu verringern. Im Frühjahr 2000 erreichte die Quote einen Tiefstand von vier Prozent, was nach heutigen Standards der Vollbeschäftigung gleichkommt. Diese Zahl ist allerdings nicht das Ergebnis einer flächendeckenden Erhebung, wie sie etwa in Deutschland durch die Erfassung der Gesamtzahl aller arbeitslos gemeldeten Erwerbspersonen praktiziert wird. Vielmehr fußt die US-amerikanische Beschäftigungsstatistik auf einer monatlichen Umfrage bei 65 000 als repräsentativ angesehenen Haushalten. Dabei wird jede Person als „beschäftigt“ registriert, die in der Woche vor der Befragung eine einmalige, bezahlte Arbeit verrichtet hat. In Folge dieser statistischen Verzerrung liegt die tatsächliche Arbeitslosenquote in den USA möglicherweise um ein bis zwei Prozent über dem offiziellen Wert.“

Es gibt einen weiteren beachtenswerten Aspekt bezüglich der Höhe der Arbeitslosenquote: Wie sieht die Arbeitslosenquote in den USA aus, wenn man die Strafgefangenen in den USA mit berücksichtigt? Aus WB [21] sind die folgenden Angaben entnommen.

Tabelle 2 aus WB: Anzahl der Häftlinge und Haftrate pro 100 000 Erwachsenen in den USA und Deutschland 1992 – 1993

 

Haftrate

 

Anzahl Häftlinge

 

USA insgesamt

519

1 339 695

 

Farbige in den USA

1 947

626 207

 

Weiße in den USA

306

658 233

 

Deutschland

80

64 029

 

Japan

36

658 233

Die Berechnungen von WB ergeben folgende Werte für die Arbeitslosenrate, wenn man die Haftrate mit berücksichtigt [22].

 

Arbeitslose U
x 100 000

 

Häftlinge P
x 100 000

 

U/P

 

Arbeitslosenrate
u [%]

 

u1

 

u2

 

USA

3 983

1 466.7

2.7

5.6

6.2

7.5

 

Deutschland

1 594

63.3

25.2

7.1

7.2

7.4

Dabei ist u1 die Arbeitslosenrate, die sich ergibt, wenn man ein Drittel der Häftlinge zu den Arbeitslosen hinzuzählt, u2 die Arbeitslosenrate, wenn man alle Häftlinge zu den Arbeitslosen hinzu nimmt. Berücksichtigt man also die hohe Strafgefangenenquote der USA und die Unsicherheit der Datenerfassung, so relativieren sich die Angaben zur Arbeitslosenquote der USA, auch wenn sich die Angaben von WB für Deutschland nicht mit obigen von SG99 bis SG01 decken.

Tatsache ist aber, dass in den 90er Jahren in den USA 22 Millionen Arbeitsplätze geschaffen wurden. Dieser Zuwachs fand vor allem in den Dienstleistungsbereichen statt, wo es auch das größte Wirtschaftswachstum gegeben hat. Der Dienstleistungsbereich umfasst private Dienstleistungen vom Koffertragen bis zur Unternehmens- und Finanzberatung. Nach LB [23] sind dabei die rechts- und unternehmensbezogenen gut bezahlten Arbeitsplätze, die im oberen Segment des Dienstleistungsbereichs angesiedelt sind, stärker gestiegen als die Niedriglohnarbeitsplätze. Die gute Bezahlung ist in vielen Fällen jedoch zu relativieren. Viele Firmen, vor allem in der IT-Branche, verrechnen Teile des Lohns und der Pensionszusagen in Aktienanteilen, so dass mit dem Sinken der Kurse seit Mitte 2000 auch die Gehälter gekürzt wurden.

Zusammengefasst:

Die amerikanische Arbeitslosenstatistik ist nicht sehr verlässlich und verliert bei Berücksichtigung der Haftrate einiges von ihrem Glanz. Da das amerikanische Wirtschaftswachstum hauptsächlich in der IT-produzierenden Industrie und im Dienstleistungsbereich stattfand, wird die Zahl der Arbeitsplätze zum einen mit dem weiteren Rückgang der Nachfrage nach IT-Produkten sinken. Zum anderen wird mit zurückgehender Konsumkraft der US-Bürger und sinkenden Unternehmensgewinnen die Nachfrage im privaten und unternehmensbezogenen Dienstleistungsbereich sinken, so dass dort Arbeitsplatzabbau zu erwarten ist.

3. Finanzierung der „New Economy“

Ein wesentliches Merkmal der US-Ökonomie ist der hohe Anteil des privaten Konsums von 68 % am BIP [24] (1996), während er in Deutschland im gleichen Jahr 56 % betrug [25]. In den USA wuchsen gemäß Tabelle 4 des SG01 die privaten Konsumausgaben von 1991 bis 2000 um 69 %, in Deutschland im gleichen Zeitraum um 39 %. Es ist offensichtlich, dass der private Konsum die treibende Kraft des US-Wirtschaftswachstums ist. Gemessen am BIP der Weltwirtschaft liegt der Anteil der US-Konsumenten bei mehr als einem Fünftel [26], was die Bedeutung des US-Konsums für die Weltwirtschaft deutlich macht.

Die Produktion der USA reicht nicht aus, um die private Nachfrage zu befriedigen. Nach ERP00 [27] bestanden 1998 32 % des Imports aus Konsumgütern, während sie nur 16 % des Exports ausmachten. Die Handelsbilanz der USA ist seit 1976 durchgehend negativ, ebenso die Leistungsbilanz mit Ausnahme der Jahre 1980,1981 und 1991 [28]. Die Daten der Tabelle 8 aus SG01 für die Handels- und Leistungsbilanz der USA für den Zeitraum von 1995 bis 2000 sehen so aus:

 

Handelsbilanz
[Mrd. US$]

 

Wachstumsrate
Handelsbilanzdefizit [%]

 

Leistungsbilanz
[Mrd. US$]

 

Wachstumsrate
Leistungsbilanz-
defizit [%]

 

1995

-174.2

5.1

-109.9

-7

 

1996

-191.0

9.6

-120.9

11

 

1997

-198.1

3.7

-139.8

11.5

 

1998

-246.7

24.5

-217.5

15.5

 

1999

-345.4

40

-324.4

49

 

2000

-452.2

30.9

-444.7

37.1

 

Mittlere Wachstumsrate
1995 – 2000

19

19.5

Die Leistungsbilanz ist die Summierung von Handelsbilanz, Dienstleistungsbilanz, Bilanz der Zinsen/Gewinne/Dividenden und Übertragungsbilanz. Das Warenhandelsdefizit macht den Hauptbestandteil des Leistungsbilanzdefizits aus, während die Dienstleistungsbilanz stets einen Überschuss ausweist [29]. Die Steigerungen von Handels- und Leistungsbilanzdefizit liegen deutlich über dem Zuwachs des BSP, was den auf Pump finanzierten Konsumrausch der USA klar macht. Gleichzeitig sank die Sparquote [30]:

 

Sparquote in % des verfügbaren Einkommens

 

1991

 

1999

 

USA

8

2

 

Deutschland

12

9

 

Japan

13

13

Gemäß LB S. 508 sinkt die Sparquote der privaten Haushalte bereits seit 1980 im Durchschnitt um 0.2 % pro Jahr. Die auf das BSP bezogene Sparquote betrug 1995 in den USA 15.9 % gegenüber 21.3 % in Deutschland und 30.8 % in Japan [31]. Die Sparquote der USA ist derzeit deutlich niedriger als die Japans zu Beginn der japanischen Wirtschaftskrise Anfang der 90er Jahre.

Die Verschuldung der privaten Haushalte gemessen am verfügbaren Einkommen stieg von 1991 bis 1999 von 76 % auf derzeit knapp 90 %, in Japan von 36 auf 41 % und in Deutschland von 44 auf 69 % [32]. Dabei sind die Sparraten in den US-Statistiken seit 1999 „geliftet“, da die Pensionszusagen für die Staatsangestellten jetzt als persönliches Einkommen gerechnet werden [33].

Die wachsenden privaten Schuldenaufnahmen – stimuliert durch niedrige Zinsen – flossen nicht nur in den Konsum, sondern dienten auch zu Aktienkäufen. Der Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung der USA ist mit etwa 29 % am höchsten, vor Japan mit etwa 23 % und Deutschland mit etwa 13 %. Der Anteil direkt gehaltener Aktien am Geldvermögen insgesamt betrug in den Vereinigten Staaten 23 % (unter Einschluss von Alterungssicherungsfonds sogar 71 %), in Deutschland 9 % und in Japan 6 % [34].

Diese Zahlen machen deutlich, wie abhängig das Vermögen und der Konsum eines Großteils der amerikanischen Bevölkerung vom Stand der Aktienkurse ist. Die Aktienkurse beruhen auf der Erwartung zukünftiger Erträge, die sich aus den bisher gemachten ableiten sollen. Notwendigerweise ist die Bewertung der Aktien neuer Unternehmen spekulativ, ihre Aktien stiegen auch bei Verlusten. Seit dem Ende der achtziger Jahre haben sich nach SG00, S. 26, die Preise für Aktien in den USA und Deutschland nahezu vervierfacht, also um weit mehr als das Wachstum des BSP. Die Kurse sind daher überhöht. Der Verlauf des NASDAQ, der im wesentlichen die Werte des IT-Sektors umfasst, stieg von 1000 im Jahr 1991 auf über 5000 im März 2000 und ist seitdem in Talfahrt auf derzeit etwa 1500 [35]. Einen besseren Kommentar zum Jubel auf die „New Economy“ kann man sich nicht denken. Beim NASDAQ ist im Unterschied zum Dow Jones Index, mit dem die traditionellen Industriesektoren bewertet werden, die spekulative Blase bereits seit Frühjahr 2000 unter großem Kapitalverlust geplatzt. Rund 6000 Mrd. USD an Aktienvermögen haben sich seit Anfang 2000 bereits in Luft aufgelöst, dabei 1500 Mrd. USD seit Beginn dieses Jahres [36]. Das Platzen der IT-Spekulationen an der Börse erfolgte allerdings, ohne dass es zu einem allgemeinen Börsencrash kam. Die größte Pleite der US-Firmengeschichte, die des ENRON-Konzerns, ging in der öffentlichen Wahrnehmung ein wenig unter durch die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon am 11. September 2001. Mit dem Steuersenkungsprogramm kurz nach Antritt der Regierung Bush und dem Rüstungsprogramm als Reaktion auf die Anschläge am 11. September 2001 sollen Konsum und industrielle Produktion gesteigert werden. Es bleibt abzuwarten, ob und wie lange solche Programme die notwendige Anpassung auch der industriellen Börsenkurse an die tatsächlichen Wirtschaftsverhältnisse herauszögern können.

Die USA mit ihrem breiten Aktienbesitz in der Hand der Bevölkerung und im Ausland steuern einer Krise zu, wenn die Aktienkurse einbrechen. Insbesondere ist die Anlage von Pensionsansprüchen in Aktien bei fallenden Aktienkursen nicht nur ein Betrug und ein Raub an Millionen von Beitragszahlern, er führt auch notwendigerweise zum Rückgang des Konsums und damit des Wirtschaftswachstums. Bei der ENRON-Pleite gingen Pensionsguthaben von über 1 Mrd. USD, die in ENRON-Aktien angelegt waren, verloren [37]. Der angeschlagene Telekommunikationskonzern WORLDCOM schuldet Pensionsfonds und Versicherern etwa 10 Mrd. USD. Darüber hinaus halten nach bisherigem Stand Pensionsfonds und Lebensversicherer über 750 Millionen USD an den jetzt wertlosen WORLDCOM-Aktien [38]. In die Richtung weiteren Rückgangs der Konsumkraft wirkt auch das Verhalten vieler Amerikaner, Schulden zu machen und Hypotheken auf ihre Häuser aufzunehmen, um Aktien zu kaufen.

Nicht nur die privaten Haushalte, sondern auch die Unternehmen und der Finanzsektor verschulden sich immer mehr. Zur Kreditaufnahme des privaten Sektors heißt es in KfW1299 [39]: „Auffallend stark erhöhte sich die Neuverschuldung der Privaten von 1997 auf 1998. So belief sich beispielsweise die Kreditaufnahme des privaten, nicht-finanziellen Sektors (Haushalte und Unternehmen) 1998 auf 995 Mrd. USD (+41 % gegenüber 1997), die des Finanzsektors auf 1068 Mrd. USD (+64 %) – und dies bei einem Zuwachs des (nominalen) Sozialprodukts von „nur“ 400 Mrd. USD.“ Normalerweise entschulden sich Unternehmen während Konjunkturphasen; in den USA erhöhten sie ihre Schulden. Im Jahr 2000 betrugen die Unternehmensschulden 65 % des BIP [40]. Verschuldung, Kreditfinanzierung von Investitionen und die große Abhängigkeit der Unternehmen vom Stand der Aktienmärkte steigern die Vorherrschaft des Finanzkapitals über das industrielle Kapital in den USA immer weiter.

Die gesamten öffentlichen Haushalte sind mit derzeit 6 Billionen USD, das sind mehr als 20 000 USD pro US-Bürger, verschuldet [41].

Ein anderer Aspekt der geringen Sparquote in den USA ist wesentlich. Die US-Wirtschaft ist auf den Import ausländischen Kapitals angewiesen, um ihre Investitionen finanzieren zu können. Der Anteil der Investitionen am BSP wuchs von 1992 bis 2000 doppelt so schnell wie die nationalen Ersparnisse. Dass der Kapitalimport nicht noch stärker ausfiel, liegt an der staatlichen Haushaltspolitik, die zuletzt zu Haushaltsüberschüssen führte. Der Haushaltsüberschuss der US-Regierung wurde für das Jahr 2001 auf 3.55 Billionen US Dollar beziffert, wobei er außerhalb der Sozialversicherung vermutlich 0.84 Billionen Dollar betragen wird [42]. Der geringe Überschuss außerhalb der Sozialversicherung macht deutlich: Der Hauptteil des Überschusses des staatlichen Haushalts beruht auf den Abgaben der geburtenstarken Jahrgänge und ist damit nicht von Dauer, da auch in den USA die Altersgruppe der Rentner wächst. In diesem Jahr wird es zum ersten Mal seit mehreren Jahren keinen Haushaltsüberschuss mehr geben. Derzeit beträgt das Haushaltsdefizit der US-Regierung bereits 149 Mrd. USD, bis zum Ende des Fiskaljahres im September wird ein Fehlbetrag von 165 Mrd. USD erwartet. Der amerikanische Finanzminister Paul O’Neill hat gerade das Repräsentantenhaus aufgefordert, die gesetzliche Grenze der staatlichen Verschuldung von 5.95 Billionen USD heraufzusetzen, damit er die fälligen 67 Mrd. USD an die gesetzliche Rentenversicherung überweisen kann [43]. Ursachen für das Haushaltsdefizit sind vor allem der Rückgang der Kapitalertragssteuer aufgrund sinkender Aktienkurse und die erhöhten Militärausgaben durch die Militäraktionen gegen Afghanistan und das Rüstungsprogramm. Im Schnitt brauchen die USA rund 35 Mrd. USD pro Monat an Kapitalimport zur Finanzierung von Leistungsbilanzdefizit und Investitionen, während es im ersten Vierteljahr dieses Jahres nur 31 Mrd. USD pro Monat waren. Im Jahr 2001 betrug das Leistungsbilanzdefizit der USA 417 Mrd. USD, dem standen aber Nettokäufe von US-Wertpapieren in Höhe von 522 Mrd. USD gegenüber [44]. Die Staatsverschuldung in diesem Jahr verstärkt den Zwang zu Kapitalimport. Da sich derzeit ausländisches Kapital eher aus den USA zurückzieht, sind vermehrt politische Versuche zu erwarten, den Kapitalimport aufrecht zu erhalten. Eine erste politische Maßnahme zum Schutz der US-Wirtschaft war dieses Jahr die Verhängung von Strafzöllen auf Stahlimporte. Kapitalimport politisch zu erzwingen ist jedoch ein schwieriges Unterfangen.

„Die Nettoauslandsposition der USA ist seit 1988 negativ, mit stark steigender Tendenz besonders in den letzten Jahren. Waren die Vereinigten Staaten bis in die 80er Jahre ein Nettogläubigerland – 1983 belief sich das Nettoauslandsvermögen noch auf 326 Mrd. USD – so sind sie heute Nettoschuldnerland. 1998 betrug die Nettoauslandsverschuldung 1538 Mrd. USD und machte damit rund 18 % des amerikanischen BIP aus.“ [45] Nach ERP00, S. 206, übersteigt der Kapitalbesitz des Auslands in den USA den der USA im Ausland inzwischen um 1.2 Billionen US $. Die USA sind der größte Empfänger von Nettokapitalimport auf der Welt. Zieht also das Ausland in größerem Umfang Gelder aus den USA ab, so droht eine Finanz- und Wirtschaftskrise.

Warum fließt ausländisches Kapital ohne erkennbaren außerökonomischen Zwang in solch großem Umfang in die USA? Das beruht zum einen auf den geschönten amtlichen Wachstumsstatistiken, zum anderen auf geschönten Wachstumsprognosen, die die Unternehmen in ihren vierteljährlichen Geschäftsberichten den Aktionären und Börsenanalysten vorlegen. Wie die FAZ [46] schreibt, haben diese Berichte wenig mit den amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften zu tun. Die nach willkürlichen Methoden ermittelten Erträge werden den Anlegern als pro forma Ergebnisse verkauft. „Die 500 Unternehmen, die im Leitindex von S & P enthalten sind, haben im vergangenen Jahr gemäß ihren Bilanzen netto 28 Dollar je Aktie verdient. Durch die Brille der Analysten, die oft kritiklos die Ergebnisformeln der Unternehmen akzeptieren, waren es jedoch gut 45 Dollar je Aktie, heißt es beim Datenanbieter Thomson Financial/First Call. Kurzum: Aus der Sicht der Wall Street haben die Unternehmen gut 60 % mehr verdient, als ihre Bilanzen offenbarten.“ Die aktuellsten Fälle von Bilanzfälschungen nach ENRON, TYCO usw. sind die der Telekommunikationsfirma WORLDCOM und des Bürogeräteherstellers XEROX. WORLDCOM fälschte seine Bilanzen seit dem letztem Jahr um fast 4 Mrd. USD. Die Fälschungen von WORLDCOM waren so dreist, dass dabei Personalkosten und Kosten, die an andere Firmen für die Nutzung von deren Kommunikationsnetzen gezahlt wurden, als Investitionen verbucht wurden. Wie bei ENRON war es wieder die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen, die die Bilanzfälschungen nicht entdeckte, beziehungsweise deckte. Der Kurs der WORLDCOM-Aktie fiel von 64 USD im Jahr 1999 auf jetzt 9 Cent. Falls der Konkurs notwendig wird, kommen zu den bereits in diesem Jahr entlassenen 10 000 Mitarbeitern weitere 80 000 [47]. Bei XEROX belaufen sich die Bilanzfälschungen in den letzten fünf Jahren auf 6 Mrd. USD [48]. Dass derzeit vermehrt Artikel über Bilanzmanipulationen von US-Unternehmen in der Presse auftauchen, deutet an, dass der Glaube der professionellen Anleger an das amerikanische „Wirtschaftswunder“ schwindet.

Eine besondere Rolle für die US-Wirtschaft spielt die weitere Entwicklung der japanischen Wirtschaft, der Yen-Kurs gegenüber dem USD und das Verhalten der japanischen Anleger in den USA. Denn Japan ist nicht nur der größte Einzelgläubiger der USA – so halten japanische Anleger knapp 30 % der US-Staatsanleihen [49] -, gegenüber Japan besteht auch ein chronisches Handelsbilanzdefizit, das seit 1993 fast durchgängig mehr als 60 Mrd. USD pro Jahr beträgt [50].Gegenüber Japan versuchen die verschiedenen US-Regierungen seit Jahrzehnten politischen Druck im Interesse der US-Wirtschaft auszuüben. Wie und mit welchem Inhalt dieser Druck stattgefunden hat und welche Folgen das für die US-Wirtschaft hatte und hat, wäre eine nähere Untersuchung wert.

Zusammengefasst:

Die Wirtschaft der USA fußt wesentlich auf dem hohen Konsum der US-Bevölkerung. Der hohe Konsum führt zum Handels- und Leistungsbilanzdefizit und zu absinkenden Sparquoten. Der hohe Anteil von Aktien am privaten Geldvermögen wird mit dem Fallen der Aktienkurse zu Konsumrückgang und damit auch zum Rückgang des Wirtschaftswachstums führen.

Leistungsbilanzdefizit und geringe Sparquote erfordern massiven ausländischen Kapitalimport in die USA. Ausländisches Kapitel fließt nur, wenn die Renditeerwartungen (und damit die Wachstumsraten und -prognosen) höher aussehen als in anderen Ländern. Ausländisches Kapital fließt ab, wenn die Wachstumsraten abnehmen und der Dollarkurs sinkt. Bis Anfang dieses Jahres ist es der US-Wirtschaft gelungen, den Zustrom ausländischen Kapitals und damit die Finanzierung des Wirtschaftswachstums auf Pump aufrechtzuerhalten. Dabei stützt sich das Vertrauen des Auslands auf methodisch geschönte Wirtschaftsdaten. Die Schönheitskorrekturen betreffen nicht nur die offiziellen Angaben zu den Wachstumsraten des BSP, sie betreffen in recht flächendeckendem Maß auch die Gewinnangaben der Unternehmen. Der überhöhte Dollarkurs wird einerseits ebenfalls durch die Wachstums- und Gewinnprognosen gehalten. Andererseits können die Exportnationen bei überhöhtem Dollarkurs besser in die USA importieren, so dass bisher Forderungen nach einer Kursanpassung kaum zu hören waren.

Seit Beginn des Jahres ziehen sich wegen der Dollarschwäche und den sinkenden Gewinnerwartungen immer mehr Anleger aus dem US-Aktienmarkt zurück. Der US-Haushalt wird dieses Jahr erstmals seit langem ein Defizit ausweisen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die US-Regierung ergreifen wird, um den notwendigen Kapitalimport in die USA aufrecht zu erhalten.

Anmerkungen

  1. Economic Report of the President 2001 (ERP01)
  2. ERP01, S. 246
  3. Economic Report of the President 2000 (ERP00), S. 74
  4. Sachverständigengutachten der Bundesregierung 2001 (SG01)
    Sachverständigengutachten der Bundesregierung 2000 (SG00)
    Sachverständigengutachten der Bundesregierung 1999 (SG99)
  5. ERP01, S. 19
  6. Länderbericht der USA der Bundeszentrale für politische Bildung, 3. aktualisierte Ausgabe 1998 (LB), S. 512 ff
  7. ERP01, S. 25
  8. vgl. z. B. den Artikel von Jack E. Triplett: The Solow Productivity Paradox: What Do Computers Do to the Productivity, Canadian Journal of Economics, Vol. 32, No. 27
  9. R. J. Gordon: Has the „New Economy“ Rendered the Productivity Slowdown Obsolete?, Revised Version, June 14, 1999 (G99, http://faculty-web.at.nwu.edu/economics/gordon/).
  10. Monatsbericht Mai 2001 der deutschen Bundesbank (BB0501), Exkurs: Probleme internationaler Wachstumsvergleiche – eine ergänzende Betrachtung
  11. G99, Tabelle 4
  12. BB0501, S. 43
  13. KfW-Beiträge Nr. 13, Dezember 1999 (KfW1299), S. 10, Das Leistungsbilanzdefizit der USA – Eine Gefahr für die Weltwirtschaft?
  14. siehe auch ERP00, S. 81
  15. LB, S. 504
  16. Datenreport des Statistischen Bundesamtes, S. 253, DSB
  17. J. W. Jorgensohn, Kevin Stiroh: Raising the Speed Limit: US Economic Growth in the Information Age, 31. Oktober 2000
  18. SG01, S. 26
  19. Marx Engels Werke 23, S. 396
  20. Bundeszentrale für politische Bildung: Informationen zur politischen Bildung, Heft 268, 2000: USA – Geschichte Gesellschaft Wirtschaft, http://www.bpb.de
  21. Bruce Western und Kathleen Becket: How Unregulated is the U.S. Market – The Penalty System as a Labour Market Institution, März 1998, WB
  22. Auszug aus Tabelle 4, Daten für 1995
  23. LB, S. 633
  24. LB, S. 505, ERP01, S. 75
  25. DSB, S. 250
  26. Financial Times Deutschland, FTD, vom 21. Juni 2002, http://www.ftd.de
  27. ERP00, S. 204
  28. Tabelle 8, SG01
  29. KfW 1299, S. 13
  30. Daten aus SG00, S. 29
  31. LB, S. 507
  32. SG00, S. 29
  33. ERP00, S. 81
  34. SG00, S. 29
  35. Frankfurter Allgemeine Zeitung, http://www.faz.de
  36. FTD vom 21. Juni 2002
  37. Neue Zürcher Zeitung (NZZ) vom 14. Juni.02, http://www.nzz.ch
  38. FTD vom 28. Juni 2002
  39. KfW1299, S. 16
  40. SG01, S. 23
  41. The Bureau of the Public Dept (http://www.publicdebt.treas.gov)
  42. SG01, S. 25
  43. FAZ vom 25. Juni 2002, S. 13
  44. FTD vom 28. Juni 2002
  45. KfW1299, S. 16
  46. FAZ, 6. Juni 2002, Nr. 128, S. 27: Amerikas Unternehmen wollen sich nicht arm rechnen. Standard & Poor’s steht mit seiner Initiative zur Ertragshygiene auf verlorenem Posten
  47. FAZ vom 27. Juni 2002, S. 13
  48. FTD vom 28. Juni 2002
  49. Bayrische Landesbank, http://www.bayernlb.de, März 2002: Japanische Anleger beeinflussen US-Rentenmarkt
  50. ERP01, Tabelle B-105

Letzte Änderung: 21.03.2016